Dorn-Therapie - Fachausbildung
EMR Methode Nr. 43, Zusatzqualifikation
Grundausbildung Teil 1
Du lernst, wie mit kontrollierten Bewegungen und leichtem Druck Gelenke, Becken und Wirbelsäule in ihre physiologische Lage gebracht werden; dies alles ohne dabei manipulativ oder mit viel Kraft auf den Körper einzuwirken.
Vorgängig informieren wir dich über die erlebnisreiche Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Dorn-Therapie nach Dieter Dorn und gehen dann über zum Grundlagewissen über das menschliche Skelett und spezifisch die Wirbelsäule sowie der Indikationen und Kontraindikationen für diese Therapie. Das gefühlvolle praktische Ertasten und Korrigieren der Gelenke, der Becken- und Wirbelfehlstellungen nimmt einen Grossteil der Zeit in Anspruch.
Diese Therapie dient der Schmerzbehandlung und der Gesundheitsvorsorge oder als Anleitung zur Selbsthilfe. Deshalb werden in diesem Kurs die Basis-Selbsthilfeübungen für Fuss-, Knie-, Hüftgelenk sowie Beckenschaufel, Wirbelsäule, Schulter-, Ellenbogen-, Hand- und Fingergelenke erlernt und trainiert sowie die Anleitung der Kunden für diese Selbsthilfeübungen erstellt.
Dieser Kurs kann an den Standorten Thun, Aarau und Rapperswil sowie bei den Zweigstellen besucht werden. Möchtest du dich für einen Kurs in einer Zweigstelle anmelden? Dann wende dich bitte direkt an die entsprechende Zweigstelle.
Kompetenzen
Gelenke korrekt kontrollieren und eine korrekte Gelenk- und Wirbeltherapie nach Dorn durchführen. Kennen der Indikationen und Kontraindikationen. Auswirkungen von Gelenk-, Becken- und Wirbelfehlstellungen in der Behandlung miteinbeziehen und der Klientel die Selbsthilfeübungen demonstrieren und verständlich erklären.
Voraussetzungen
Keine
Anzahl Teilnehmer
Mindestens 6, maximal 15 TeilnehmerGrundausbildung Teil 2
Du lernst weitere wirkungsvolle Griffe und führst eine gezielte Kurzanamnese, mit Einbezug der für die Dorn-Therapie wichtigen Meridiane durch. Mit dem Wissen über die Folgeauswirkungen von Fehlstellungen von Becken und Wirbelsegmenten auf das Nervensystem und die Muskeln lernst du, das Kreuzbein, Kiefergelenk und Schlüsselbein zu behandeln und Wirbelfehlstellungen noch sicherer zu beurteilen und über die Querfortsätze zu korrigieren. Indikationen und Kontraindikationen sowie Grenzen der Dorn-Therapie werden besprochen. Die Behandlung von Säuglingen und Kleinkindern (Durchführung an Puppe) sowie ergänzende Selbsthilfeübungen für Hüftgelenk, Kreuzbein, Wirbelsäule, Kiefergelenk und Schlüsselbein runden den Kurstag ab.
Dieser Kurs kann an den Standorten Thun, Aarau und Rapperswil sowie bei den Zweigstellen besucht werden. Möchtest du dich für einen Kurs in einer Zweigstelle anmelden? Dann wende dich bitte direkt an die entsprechende Zweigstelle.
Kompetenzen
Beherrschen von weiteren wirkungsvollen Griffe dieser Methode. Gezielte Durchführung einer Anamnese für die Dorn-Therapie. Sicheres und folgerichtiges Therapieren von Fehlstellungen von Becken, Wirbelkörpern, Kiefergelenk und Schlüsselbein sowie der Gelenke der Extremitäten. Miteinbezug der Grundlagen der Zusammenhänge Skelett-Becken-Wirbelsegment-Nervensystem-Muskel sowie der Meridiane in die praktische Arbeit. Kennen der Indikationen und Kontraindikationen sowie die Grenzen der Dorn-Therapie. Anleitung und Durchführung der Selbsthilfeübungen für das Hüftgelenk, Kreuzbein, Wirbelsäule, Kiefergelenk und das Schlüsselbein sowie Erläuterung der Therapie von Säuglingen und Kindern an deren Eltern.
Voraussetzungen
Dorn-Therapie: Grundausbildung Teil 1 oder gleichwertige Ausbildung
Anzahl Teilnehmer
Mindestens 6, maximal 15 TeilnehmerMeridiane
Die Meridiane der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und die Erfahrung der Dorn-Therapie ergänzen sich in idealer Weise zur umfassenden Ursachenfindung bei Schmerz- bzw. Problemzonen.
Du lernst, die Verbindung zwischen Meridianpunktinformationen, Leitbahnen und Schmerzstelle(n) zu verstehen und in einen ganzheitlichen Bezug zu bringen. Du kannst dieses Wissen in deine Anamnese miteinbeziehen und deine Befundung und Behandlung kompetent erweitern. Dabei werden grundsätzliche Begriffe der TCM (Qi, Yin und Yang), die Funktion und Lokalisation der Zentralgefässe und Meridiane, die Funktionskreise Wirbel-Organe-Meridiane, die fünf Wandlungsphasen und fünf Elemente als Tor zur chinesischen Medizin sowie die Bedeutung der Schmerzstellen auf den Meridianen besprochen.
Kompetenzen
Kenntnisse des Meridiansystems sowie dessen Verlauf. Erkennen der Zusammenhänge zwischen Schmerzstellen, dem Verlauf der Meridiane und dem dazugehörigen Wirbel eines Funktionskreises als mögliche Ursache des Problems. Verständnis über die Verbindung von Meridianpunktinformationen und Leitbahnen zu den Schmerzstellen des Kunden sowie der fünf Wandlungsphasen und fünf Elemente der TCM und deren Miteinbezug in die Anamnese. Durchführung einer Dorn-Therapie aus ganzheitlicher Sicht
Voraussetzungen
Dorn-Therapie: Grundausbildung Teil 1 und 2 oder gleichwertige Ausbildung. Es wird empfohlen, diesen Kurs vor dem Kurs «Dorn-Therapie: Vertiefung» zu besuchen, jedoch bis spätestens vor dem Kurs «Dorn-Therapie: HBA»
Anzahl Teilnehmer
Mindestens 6, maximal 14 TeilnehmerVertiefung
Alle bisher gelernten Therapieschritte und Selbsthilfeübungen bilden die Basis für das Durchführen von Befunderhebungen sowie das Vertiefen der Kenntnisse des Meridiansystems in Bezug auf die Dorn-Therapie.
Mit Beispielen aus der Praxis kombinieren wir das Anwenden der Dorn-Therapie und das Trainieren der Selbsthilfeübungen in Bezug auf entsprechende Schmerzbilder. Indikationen und Kontraindikationen sowie die Grenzen der Dorn-Therapie werden vertieft thematisiert.
Die praktische Anwendung der Dorn-Therapie und die korrekte Anleitung und Ausführung der Selbsthilfeübungen werden verinnerlicht.
Dieser Kurs dient auch als Vorbereitung für die Prüfung des DORN-Verbandes Schweiz.
Prüfungsdaten DORN-Verband Schweiz
Daten werden in Kürze bekannt gegeben
Detaillierte Informationen oder Anmeldung siehe Anmeldung Prüfung | DORN-Verband Schweiz (dorn-schweiz.ch).
Nach erfolgreicher Absolvierung der Prüfung beim DORN-Verband Schweiz darfst du dich als «Dipl. Dorn-Therapeut SDV» bezeichnen. Als Mitglied des DORN-Verband Schweiz wirst du auf der Therapeutenliste des Verbandes aufgeführt.
Kompetenzen
Vertiefung der Kenntnisse des Meridiansystems in Bezug auf die Dorn-Therapie (Plakat Dorn und die Meridiane) mit Beispielen aus der Praxis. Kombiniertes Üben und Anwenden des Selbsthilfeübungsprogramms aus der Grundausbildung in Bezug auf das entsprechende Schmerzbild. Indikationen und Kontraindikationen sowie Grenzen der Dorn-Therapie. Befunderhebung und Durchführung der Dorn-Therapie inklusive Dokumentation. Miteinbezug der Grundlagen der Zusammenhänge Skelett-Becken-Wirbelsegment-Nervensystem-Muskel sowie das Plakat Dorn und die Meridiane in die praktische Arbeit. Anleitung und Durchführung der behandlungsunterstützenden Selbsthilfeübungen in Bezug auf das entsprechende Schmerzbild.
Voraussetzungen
Dorn-Therapie: Grundausbildung Teil 1 und 2 oder gleichwertige Ausbildung
Anzahl Teilnehmer
Mindestens 6, maximal 14 TeilnehmerBecken, Atlas, Kiefergelenk
Mit deiner Erfahrung aus vielen praktischen Dornbehandlungen, dem Wissen der Bedeutung der Statik, der Meridiane, Funktionskreise, Muskeln und Nerven, begeben wir uns im Sinne eines «Fine-tunings» an das präzise Richten des Kreuzbeines in all seinen Fehlstellungen. Mit dem Kreuzbein, werden selbstverständlich das ISG kontrolliert und neu zusätzlich über die Schambeinfuge, die Beckenschaufeln nachgerichtet - denn erst, wenn die Basis perfekt gerichtet ist, kann sich die volle Wirksamkeit der Dorn-Behandlung entfalten.
Nach professionellem, selbständigem und gegenseitigem Behandeln der Wirbelsäule, stehen das Kiefergelenk inkl. Halswirbelsäule und der Atlas im Fokus dieses Kurses.
Mit dem spezifischen Wissen über das Becken (Plexus sacralis), das Kiefergelenk und den Atlas verfügst du über zusätzliche Kenntnisse, welche du in die Befundung und Behandlung miteinbeziehen wirst unter Berücksichtigung der Indikationen, Kontraindikationen und Grenzen der Dorn-Therapie.
Die Selbsthilfeübungen für das Kreuzbein und das Kiefergelenk ergänzen deine Kompetenzen ideal.
Den Abschluss bilden eine eindrückliche Selbstkontrolle und die Repetition der Selbsthilfeübungen.
Fragen aus dem Therapiealltag sind willkommen, werden aufgenommen und wenn immer möglich, gleich in den Kursinhalt integriert.
Kompetenzen
Spezifisches Wissen über das Becken (Plexus sacralis), das Kiefergelenk und den Atlas sowie erweiterte Dorn-Therapiebehandlung. Indikationen und Kontraindikationen und Grenzen der Dorn-Therapie. Durchführen von Befunderhebungen für die Dorn-Therapie sowie Palpation der sicht- und tastbaren Merkmale des Beckens, des Kiefergelenks und des Atlas. Angehen von schwierigen Schmerzzuständen beim Kunden aus einer ganzheitlichen Sichtweise sowie Durchführung und Dokumentation von Dorn-Therapien unter Einbezug neuer Erkenntnisse von Becken, Atlas und Kiefergelenk. Miteinbezug der Grundlagen Skelett-Nervensystem-Plakat Dorn und die Meridiane, insbesondere das Becken (Kreuzbein-ISG, Plexus sacralis), das Kiefergelenk und den Atlas in die praktische Arbeit. Anleitung und Durchführung aller Selbsthilfeübungen und spezifisch diejenigen für das Kreuzbein und das Kiefergelenk.
Voraussetzungen
Dorn-Therapie: Grundausbildung Teil 1 und 2 und Vertiefung
Anzahl Teilnehmer
Mindestens 6, maximal 14 TeilnehmerBreuss-Massage
Bei dieser Therapieform, in Anlehnung an die Massage von Rudolf Breuss, wird davon ausgegangen, dass Verspannungen der Rücken- und Nackenmuskulatur oft zu Schmerzen im Kreuz-, Lenden- oder Brustwirbelbereich führen.
Du lernst, die Wirbelsäule als emotionale Stütze des Körpers zu betrachten, indem du zu jedem Wirbel die verschiedenen Verbindungen zu Organen, Emotionen und möglichen Pathologien kennenlernst.
Kompetenzen
Du kannst die Anatomie der Wirbelsäule und der Rückenmuskulatur beschreiben und bist in der Lage, die Indikationen und Kontraindikationen dieser Methode zu erklären. Du führst selbstständig und fachgerecht die Behandlungsmethode durch und entscheidest, wie diese Therapieform in dein Behandlungskonzept integriert werden kann.
Voraussetzungen
Massage-, Anatomie- oder Therapiekenntnisse von Vorteil. Für die Ausbildung Dorn-Therapie muss die Breuss-Massage vor dem Kurs «Dorn-Therapie: HBA» besucht werden.
Anzahl Teilnehmer
Mindestens 6, maximal 14 TeilnehmerKonsolidierung HBA
Für eine erfolgreiche Dorn-Therapie stehen eine umfassende Befundung und das Wissen der funktionellen Anatomie des Haltungs- und Bewegungsapparates (HBA) im Zentrum.
Nur eine gesamtheitliche Sichtweise des Bewegungsapparates führt zum Verständnis der Zusammenhänge dieser funktionellen Einheit und entscheidet über den Erfolgsverlauf der Behandlung.
Kompetenzen
Auffrischen der Kenntnisse des aktiven und passiven Bewegungsapparates des menschlichen Körpers der oberen und unteren Extremitäten und des Rumpfes, d.h. alle an einer Haltung und Bewegung beteiligten Gelenken und -flächen, Bändern und Muskeln. Palpieren und Testen der entsprechenden Funktionseinheiten (Gelenke, Bänder und Muskel). Umsetzen des erarbeiteten Wissens über die funktionelle Anatomie in die Dorn-Therapie. Einfliessen lassen der Erkenntnis in die alltägliche Befundung, um noch genauere Aussagen über die vorliegende Problematik und den möglichen Verlauf machen zu können.
Voraussetzungen
Medizinischer Masseur mit eidg. Fachausweis oder Naturheilpraktiker mit eidg. Diplom in Traditioneller Europäischer Naturheilkunde TEN oder Zertifikat OdA AM Fachrichtung Traditionelle Europäische Naturheilkunde TEN und Besuch aller Kurse Dorn-Therapie sowie Breuss-Massage
Anzahl Teilnehmer
Mindestens 6, maximal 14 TeilnehmerAbschlussprüfung
Die Abschlussprüfung gliedert sich in zwei Teilabschlussprüfungen
1. Teil: Schriftliche Prüfung
2. Teil: Mündlich/praktische Prüfung
Teil 2a: Dorn-Behandlung anhand eines Fallbeispiels
Teil 2b: Fachgespräch und Reflexion der Behandlung
Voraussetzung für die EMR-Registrierung
Die Abschlüsse der Grundlagenausbildung und der Fachausbildung werden je mit einem Zertifikat attestiert. Nach Abschluss der Grundlagen- und Fachausbildungen erhält der Teilnehmer ein Gesamtdiplom Dorn-Therapie EMR Methode Nr. 42 respektive 43, Zusatzqualifikation (Grundlagen- und Fachausbildung), welches dem Registrierungsgesuch zusätzlich zu den Zertifikaten und Lehrgangsbestätigungen beizulegen ist.
Voraussetzungen
Absolvierte Fachausbildung Dorn-Therapie