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Körperinduzierte Traumatherapie
Somatische Belastungsmuster erkennen und auflösen

Bild für Traumakurs_Rebecca Mutter
Kursreihe
Die Körperinduzierte Traumatherapie ist eine sanfte Form der ganzheitlichen, energetischen Körperarbeit zur Behandlung von Traumatisierungen und psychosomatischen Belastungsmustern. Durch feine Berührungen und Bewegungen können wir belastende Erinnerungen auflösen und dem Körper Kraft zur Regeneration geben.

Ein Trauma ist ein Ereignis, welches einen Menschen körperlich, emotional und mental überfordert und tief verunsichert. Dies kann plötzlich oder durch eine langjährige Belastung entstehen. Überforderungen und Belastungen, mit denen wir nicht mehr alleine zurechtkommen, können eine „tiefe Wunde in unserer Seele“ – ein Trauma – hinterlassen.

Immer häufiger finden Klienten mit traumatisierenden Erfahrungen ihren Weg in unsere Praxen. Umso wichtiger ist es, die Ursachen und Zusammenhänge, welche zu Traumatisierungen führen, zu erkennen und zu verstehen. Da unser Körper untrennbar mit unseren Gedanken und Gefühlen verbunden ist, können wir über den Körper auf diese schmerzhaften Erfahrungen zugreifen und die traumatisierenden Verbindungen trennen. Mit achtsamen Bewegungen und Berührungen wird der intuitiv-therapeutische Zugang zur Körperintelligenz des Klienten hergestellt und die somatischen Belastungsmuster werden gezielt aufgelöst.

Diese Form der Traumaarbeit kann in Kombination mit anderen Methoden angewendet werden.

Zielgruppen

Therapeuten und Heilpraktiker, welche sich auf dem Gebiet der körpertherapeutischen Traumaerkennung und -auflösung weiterbilden möchten

Voraussetzungen

Dipl. Körpertherapeut oder abgeschlossene therapeutische Ausbildung mit mehrjähriger Berufserfahrung

Anzahl Teilnehmer

Mindestens 6, maximal 12 Teilnehmer

Kursleitung

Rebecca Mutter

Grundkurs

Weiterbildung
2 Tage von 9.00 - 17.00 Uhr. Unterrichtsdauer 14 Stunden
26. August 2024, Thun
CHF 515.–  inkl. Lehrmittel und Kursausweis

Kursinhalte

In diesem Kurs erhältst du das Grundwissen über die neurobiologischen Zusammenhänge zwischen Körper und Psyche. Du lernst, angeborene und erworbene Verhaltensmuster zu erkennen und das prozedurale Körpergedächtnis zu verstehen. Durch die vielen praktischen Übungen wirst du deine Wahrnehmung und Intuition erweitern und somatische Marker erkennen lernen.

Mit dem Verständnis für das Zusammenspiel zwischen Körper, Denken und Fühlen lernst du, traumatische Prägungen und Belastungen zu erkennen und dich bewusst damit auseinanderzusetzen. Du wendest verschiedene körpertherapeutische Interventionen an, um traumatische Erlebnisse aufzulösen, die Ressourcen deiner Klienten zu nutzen, ihre Gesundheit zu stärken und ihre Resilienz zu fördern.

Dieser praxisorientierte Kurs bietet dir die Möglichkeit, dich bewusst mit unbewussten Mustern zu befassen und dadurch einen differenzierteren Zugang zu den Beschwerden und Symptomen deiner Klienten zu finden.

Kompetenzen

Neurobiologische Vorgänge bei traumatischen Erlebnissen verstehen; Das prozedurale Körpergedächtnis verstehen und bewusst nutzen; Körpereigene Wahrnehmung und Intuition verbessern; Somatische Belastungsmuster erkennen und benennen; Körpertherapeutische Massnahmen zur Traumaverarbeitung anwenden.

Voraussetzungen

Dipl. Körpertherapeut oder abgeschlossene therapeutische Ausbildung mit mehrjähriger Berufserfahrung

Anzahl Teilnehmer

Mindestens 6, maximal 12 Teilnehmer

Kursdaten Thun

Montag–Dienstag 26.–27. August 2024
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Aufbaukurs

Weiterbildung
2 Tage von 9.00 - 17.00 Uhr. Unterrichtsdauer 14 Stunden
14. Januar 2025, Aarau
CHF 515.–  inkl. Lehrmittel und Kursausweis

Dieser Aufbaukurs bietet die Möglichkeit, das Gelernte aus dem Grundkurs und deine Erfahrungen aus deiner Praxistätigkeit zu erweitern und zu vertiefen. Traumatische Ereignisse hinterlassen eine komplexe Vielfalt von körperlicher und/oder emotionaler Überforderung. Durch das Verständnis für die emotionale Verkörperung unserer Erlebnisse können wir die Verbindungen zwischen Körpersymptomen und Gefühlen besser erkennen und somit gezielt ganzheitlich behandeln.

Besonders Rücken, Schultern und Nacken speichern unser emotionales Erleben und reagieren sehr sensibel auf Überforderung, Erschöpfung und Angst. Die daraus entstehenden somatischen Belastungsmuster können wir gezielt behandeln. Mit sanften Dehnungen und Bewegungen dringen wir in die tieferliegenden Schichten der körperlichen Strukturen vor. Durch das Zusammenspiel von Berührung und Bewegung breitet sich eine tiefe Entspannung im Körper aus und die Blockaden können Schritt für Schritt aufgelöst werden.

Kursinhalte

Du lernst, die körperinduzierte Traumatherapie mit Rücken, Schultern und Nacken in eine ganzheitliche Behandlung zu integrieren. Gezielte Dehnungen, Rotationen und Berührungen ermöglichen dir einen differenzierten Zugang zum limbischen System des Klienten. In praktischen Übungen lernst du, Rücken und Wirbelsäule zu behandeln sowie die Beweglichkeit von Schultern und Nacken zu fördern. Du wendest verschiedene körpertherapeutische Interventionen an, um Blockaden zu lösen und die Genesungskompetenz deiner Klienten zu unterstützen.

Kompetenzen

Die gefühlsmässige Verkörperung von Erlebnissen verstehen; Verbindungen zwischen somatischen Belastungsmustern und emotionalen Blockaden erkennen und behandeln; Gezielte Dehnungen, Rotationen und Berührungen für Rücken, Schultern und Nacken anwenden; Blockaden mit körpertherapeutischen Interventionen lösen; Rücken, Schultern und Nacken in eine ganzheitliche Traumabehandlung integrieren

Voraussetzungen

Grundkurs

Anzahl Teilnehmer

Mindestens 6, maximal 12 Teilnehmer

Kursdaten Aarau

Dienstag–Mittwoch 14.–15. Januar 2025
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