Integration arterielle Gefässtherapie in manuellen Therapien aus osteopathischer Sicht
Das arterielle System wird in manuellen Therapien meist nicht thematisiert. Während Lymph- und Venentherapien häufiger Bestandteil therapeutischer Konzepte sind, wird die enorme Bedeutung der arteriellen Vaskularisation und die Möglichkeit der Einflussnahme durch manuelle Techniken unterschätzt.
Nur die optimale Versorgung der verschiedenen Gewebe mit sauerstoffreichem Blut, kann die Homöostase des Körpers aufrechthalten. Dieses gilt sowohl für das Gehirn mit seinen Steuerungszentren als auch für den Bewegungsapparat und die Organe. All diese Strukturen sind Bestandteil dieses Kurses.
Die Integration der Behandlung des arteriellen Systems in manuellen Therapien ist eine unerlässliche Erweiterung deines therapeutischen Repertoires. Steht eine Gefässwand unter Spannung bzw. ist der PH des Gewebes azidotisch (sauer), wird als Folge die Gefässbewegung (Vasomotion) gestört. Folgen für das Gewebe sind Verklebungen und Stauungen. Klinisch kann sich dieser Zustand in Bluthochdruck, Körperschmerzen, verspannte Rücken-, oder Becken- und Nackensteifigkeit aber auch Verwirrtheit und Depression äussern. Nach langjähriger Erfahrung des Dozenten führen arterielle Techniken häufig zur spontanen Verbesserung der Beschwerden.
Zielgruppen
Heilpraktiker, Physiotherapeuten, dipl. Berufsmasseure, Med. Masseure, Therapeuten mit Erfahrung in manuellen Therapien und Akupunkturmassage-Therapeuten
Voraussetzungen
Dipl. Berufsmasseur oder gleichwertige Ausbildung